Warum sind Oliven so gesund?
Oliven sind eine beliebte Zutat der italienischen Küche und tragen auch zur Gesundheit bei. Sie wachsen in Italien, wo sie bereits seit den Römern geschätzt werden. 90% der Oliven werden zu Olivenöl verarbeitet und nur 10% als Tafeloliven verwendet. Grüne und schwarze Oliven sind dieselben Früchte, lediglich der Reifegrad unterscheidet sie. Grüne Oliven enthalten weniger Nährstoffe als schwarze, dafür mehr gesunde Bitterstoffe. Oliven sind reich an Vitamin A und E, B-Vitaminen, Eisen, Phosphor, Kalzium und Natrium und liefern sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und zellschützend sind. Sie können Krankheiten wie Diabetes und Krebs vorbeugen, wirken antiinflammatorisch und unterstützen die Darmflora. Oliven haben einen hohen Gehalt an gesunden ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken und den Blutdruck regulieren. Oleocanthal in Oliven kann das Alzheimerrisiko senken. Tee aus Olivenblättern stärkt das Immunsystem und hilft bei Schlafstörungen und Bluthochdruck. Beim Kauf schwarzer Oliven sollte man auf Färbung achten. Biooliven sind eine sichere Wahl. Oliven sind sehr bitter und werden in Salzlake eingelegt, um genießbar und haltbar zu werden. Sie unterstützen die Herzgesundheit, helfen beim Abnehmen und sind eine gute Wahl für Low-Carb-Ernährung. Verschiedene Rezepte mit Oliven sind verfügbar.
Du fragst dich, warum Oliven so gesund sind? Als beliebte Zutat der italienischen Küche stehen sie bestimmt regelmäßig auf deinem Speiseplan. Wir zeigen dir, wie du deinem Körper mit Oliven etwas Gutes tun kannst, und verraten die passenden Rezepte.
Olivenanbau und -ernte in Italien
Knorrige Olivenbäume zieren weite Teile der Landschaft Italiens. Die ältesten Exemplare finden sich in Apulien, bis zu 3000 Jahre haben manche bereits Wurzeln geschlagen. Bereits die alten Römer wussten die Früchte des Ölbaums zu schätzen. Olivenöl wurde schon seinerzeit als Fettlieferant in der Küche verwendet, als Körperöl und Badezusatz kosmetisch genutzt und fand auch als Leuchtmittel in Öllampen Verwendung. Heute ist bekannt, dass die Früchte des Ölbaums, die Oliven, gesunde Kraftquellen sind. Etwa 90 Prozent der geernteten Oliven werden zur Gewinnung von Olivenöl verwendet, während die restlichen zehn Prozent Tafeloliven sind. Es werden sowohl grüne als auch schwarze Oliven für den Verzehr angeboten. Dabei handelt es sich im Kern um die gleichen Früchte. Die unterschiedliche Färbung deutet lediglich auf den Reifegrad zum Erntezeitpunkt hin. Grüne Oliven werden unreif geerntet. Am Baum färben sich die Früchte über dunkelgrün bis zu braun, violett und fast ganz schwarz. Da die grünen Früchte noch unreif geerntet werden, enthalten sie etwas weniger gesunde Nährstoffe als die schwarzen und sind weniger fetthaltig. Im Gegenzug enthalten sie jedoch mehr der gesunden Bitterstoffe aus den sekundären Pflanzenstoffen.
Oliven: deshalb sind sie so gesund für dich!
Oliven gelten als wahre Gesundmacher. Sie versorgen den Körper mit Vitamin A und E sowie wichtigen B-Vitaminen und enthalten Mikronährstoffe wie Eisen, Phosphor, Kalzium und Natrium. Oliven liefern zudem sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und die Zellen vor Stress schützen, indem sie freie Radikale binden. Zellstress kann zu Krankheitsbildern wie zum Beispiel Diabetes oder Krebs führen. Oliven können hier prophylaktisch wirken. Dank ihrer antientzündlichen Wirkung beugen Oliven auch chronisch entzündlichen Erkrankungen in den Gelenken oder im Darm vor. Die Früchte des Ölbaums weisen einen hohen Fettgehalt auf. Zum Großteil handelt es sich um ungesättigte Fettsäuren, die zu den gesunden Fetten zählen. Diese senken den Cholesterinspiegel und wirken positiv auf den Blutdruck. Ein wichtiger Bestandteil von ihnen ist das Oleocanthal, dem nachgesagt wird, das Alzheimerrisiko zu minimieren. Dank der enthaltenen Milchsäurebakterien unterstützen Oliven die Darmflora und tun somit auch dem Darm gut. Nicht ganz so bekannt wie die Früchte und ihr Öl ist der Tee aus getrockneten Blättern des Olivenbaums. Er stärkt das Immunsystem und kann zudem Schlafstörungen und Bluthochdruck lindern.
Oliven einkaufen, verarbeiten und aufbewahren
Frisch vom Baum sind Oliven sehr bitter. Nach der Ernte werden die Früchte in Salzlake eingelegt und anschließend weiter verfeinert. Erst so werden sie genießbar und überdies lange haltbar gemacht. Auch in geöffneten Verpackungen sind Oliven im Kühlschrank noch Monate haltbar. Beim Kauf schwarzer Oliven heißt es jedoch: Augen auf! Denn diese kommen häufig als Mogelpackung in den Handel. Da die reifen Früchte empfindlicher und schwerer zu verarbeiten sind, werden aus Kostengründen gern grüne Oliven mithilfe von Eisensalzen schwarz gefärbt. Sie müssen jedoch auf dem Etikett als „geschwärzte“ Oliven gekennzeichnet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu Biooliven oder kauft Früchte mit Stein, diese sind immer ungefärbt. Zum Entsteinen gibt es einen Trick. Um das Fruchtfleisch leichter vom Stein zu lösen, legst du die Oliven auf ein Brett und drückst mit einem weiteren Brett von oben auf die Früchte. So platzen diese leicht auf und die Steine können herausgepult werden. Ob du nun grüne oder schwarze Oliven bevorzugst, ist Geschmackssache.
3 Topinfos über Oliven
- Antientzündliche Wirkung: Oliven sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die freie Radikale im Körper bekämpfen und die Gesunderhaltung der Zellen unterstützen. Dank ihrer antiinflammatorischen Wirkung können Oliven vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebskrankheiten und chronischen Entzündungen schützen.
- Für Herz und Hirn: Verstopfte Arterien können einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zur Folge haben. Oliven wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und senken den Blutdruck. So können sie vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. Oliven sind außerdem gut fürs Gehirn, da vermutet wird, dass sie das Alzheimerrisiko reduzieren.
- Zum Abnehmen: Trotz ihres hohen Fettgehalts können Oliven beim Abnehmen helfen. Da sie schnell sättigen, sind sie ein gesunder Snack, der deutlich kalorienärmer als z. B. Kartoffelchips ist. Außerdem enthalten Oliven kaum Kohlenhydrate und sind daher auch für eine Low-Carb-Ernährung geeignet.
Rezeptvielfalt
Jetzt, wo du weißt, wie gesund Oliven sind, möchtest du bestimmt gleich loslegen und deine Gesundheit pushen. Wir halten eine Menge an Rezepten für dich bereit, in denen Oliven die Hauptrolle spielen. Probiere zum Beispiel Gebackenes Kartoffelgemüse alla puttanesca, Kichererbsen-Oliven-Salat, Spaghettoni mit Oliven, Orangen & Sardellen oder Omelett mit Oliven, Feta und Grünkohlpesto.